Bogdan Jonik 72461 Albstadt, den 21.01.2021
Buchtalstraße 64
Giordano-Bruno-Stiftung
Haus Weitblick
Auf Fasel 16
55430 Oberwesel
Betr.: Preis für Homöopathie-Kritikerin
Rhein-Neckar-Zeitung vom 08.01.2021
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Ungläubigkeit und Entsetzen las ich obigen Artikel über die Preisverleihung an die Homöopathie- und Pseudomedizin-Kritikerin Natalie Grams. Diese Ärztin hatte bis 2015 eine gutgehende Praxis für Homöopathie in Heidelberg, als sie sich dieser Therapierichtung abwandte und nunmehr als Kritikerin fungiert und Homöopathie als P s e u d o m e d i z i n
bezeichnet !
Es ist die Grundlage unserer Demokratie, daß unterschiedliche Meinungen ernst genommen und diskutiert, und, falls nicht offensichtlich absurd, auch toleriert werden (Corona-Leugner, Reichsbürger etc.). Wenn nun diese Ärztin, nach gut 10 Jahren, eine Kehrtwende vollzieht, wobei ich die Aussage „gutgehende Praxis“ in bezug auf Behandlungserfolge wie auch monitär definiere, frage ich mich – was war der Grund für diese „Abkehr“ ?
War sie, den Anforderungen der Homöopathie, gemäß ihrem Gründer, Samuel Hahnemann, durch zeitaufwendige Nachforschungen bezüglich typischer, dem Arzneibild entsprechender Symptome, nicht gewachsen bzw.überdrüssig, oder hat sie, in dem einen oder anderen Fall, bei den Patienten die falschen Einzelmittel bzw. Potenzen gewählt ?
Wer penibel genau die Vorgaben von Hahnemann befolgt hat bei vielen Krankheitsbildern spontane, überraschende Erfolge, wobei die Patienten, die schulmedizinisch als „austherapiert“ gelten, keine Nebenwirkungen erleiden und symptomfrei sind !
Sollte jedoch das, aufgrund aufwendiger Recherche, verschriebene Einzelmittel, in der subjektiv festgelegten Verdünnung, nicht passen, hat auch die Patientin bzw. der Patient spührbare Nebenwirkungen, die aber, verglichen mit schulmedizinisch bekannten Sensationen (Cortison etc.) nicht annähernd gleich schädlich sind, aber dem Image einer gutgehenden Praxis natürlich schaden.
Wenn Sie mich, als früheren, skeptischen Anhänger der Homöopathie, festlegen wollen, was denn P s e u d o m e d i z i n sein soll, muß ich auf meine über 25-jährige Erfahrung als Pharmareferent verweisen :
Aktuell bieten sich die jährlichen Grippeschutzimpfungen an. Wie jeder Virologe weiß haben fast alle Viren die Eigenschaft, zu mutieren. Deshalb hinkt auch die jährlich propagierte Grippeimpfung immer den mutierten Grippeviren des Vorjahres hinterher – konkret :
Vor Weihnachten 2020 kam in den Nachrichten, daß die Grippeschutzimfung bei Senioren weniger gut wirkt, und die Erfolgsquote zwischen 40 bis 70 % liegt !
Stellen Sie sich vor, ein Diabetes- oder Hochdruckmittel wirkt nur zu 40 % – ist das akzeptabel ?
Streng medizinisch, ethisch-moralisch, und letzlich auch juristisch betrachtet, ist also die Grippeschutzimpfung äusserst bedenklich, grenzwertig, und, bei übertriebener Einschätzung, als Pseudomedizin einzustufen !
Ich wäre beruhigt und auch entspannt, wenn Sie mir, diese meine obigen subjektiven Ausführungen, objektiv nachvollziehbar, widerlegen könnten.
Deshalb darf ich Sie, auf der Grundlage nicht vorhandender Gegenargumente auffordern, die Preisverleihung an Frau Dr. Natalie Grams zurückzuziehen ! Ansonsten würden Sie es gutheißen, solche Genies wie Hildegard von Bingen, Bruno Gröning, Nikola Tesla oder Wilhelm Reich, wegen Gotteslästerung, dem Scheiterhaufen (Nomen est Omen) preiszugeben und sich damit zu disqualifizieren –
es sind solche Persönlichkeiten wie Christoph Meili, der alte Bankbelege über nachrichtenloses Vermögen von Holocaustopfern vor dem Schredder rettete, wie auch mein Idol Michael Moore, ein amerikanischer Filmemacher, die a k t u e l l einen Preis für Zivilcourage verdient hätten. Sollten Sie in der Materie „Naturheilkunde“ grobe Lücken aufweisen, kann ich Ihnen vielleicht auf die Sprünge helfen, indem Sie mein Buch lesen (Facebook, oder www.bogdan-jonik.de).
Auf jeden Fall beinhaltet die zitierte Preisverleihung, daß tausende, erfolgreiche Homöopathen, seit Hahnemann, wie auch weltweit Millionen zufriedener Patienten, grundlos diffamiert werden.
Ich hoffe, daß Sie durch diese meine aggresiven Ausführungen nicht, konsterniert, diesen Brief ad acta legen. Für meine Projekt “ Stiftung zugunsten unschuldig zu Knast verurteilter Bürger „- täglich bis zu 500 Betroffene“ – suche ich ständig Mitstreiter bzw. Unterstützung, in materieller wie auch administrativer Form. Können Sie, nach Lesen meines Buches, trotz der unübersehbaren Kritik, sich eine irgenwie geartete Zusammenarbeit vorstellen ?
Viele Grüße von der Alb
Bogdan Jonik
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